Pagels


Hier ist der Lebenslauf des E. Pagels und dann auch die jüngere Geschichte des Pagelsschen Gartens, so ungefähr seit 2018.

Lebenslauf des Ernst Pagels

Ernst Pagels wurde 1913 in Stockelsdorf bei Lübeck als zweites Kind seiner Eltern geboren. Seine Mutter stammte aus Leer, sein Vater aus Mecklenburg.

Nach ihrer Heirat übernahmen sie eine Gärtnerei in Stockelsdorf bei Lübeck. Der Vater fiel im Ersten Weltkrieg schon im ersten Jahr. Die Mutter war überfordert mit der Bewirtschaftung der Gärtnerei und der Versorgung der kleinen Kinder, deshalb verkaufte sie den Betrieb und ging 1918 mit der Tochter Wilhelmine zu ihren Eltern nach Leer zurück. Der kleine Ernst wurde zu den väterlichen Großeltern nach Lelkendorf (Mecklenburg) in Obhut gegeben. Die hatten auch ihren zweiten Sohn im ersten Kriegsjahr verloren, so dass der kleine Junge ihnen ein Trost war. Bei ihnen wurde er liebevoll versorgt und gefördert. Für ihn waren sie seine Eltern. Vermutlich war diese liebevolle Umgebung die Basis für seine lebenslange Abneigung gegen Gewalt und Unterdrückung in jeglicher Form. Nur ungern nannte er später seine Arbeit mit Pflanzen „Züchtungen“ - viel lieber war ihm das Wort „Auslese“. Der Großvater nahm ihn früh mit in die Gärtnerei des Gutsbetriebes, in dem er tätig war und „der Garten der Großmutter war der schönste im Dorf“. Ernst Pagels sagte über die Zeit bei seinen Großeltern, es sei die schönste Zeit seines Lebens gewesen. Mecklenburg war die Heimat seiner Kindheit. Durch den Tod der Großmutter brach die heile Welt seiner Kindheit zusammen. Mit 10 Jahren musste er zu seiner leiblichen Mutter nach Leer gegeben werden, die ihm völlig fremd war. Der einzige vertraute Mensch für ihn war seine Schwester Wilhelmine, die er von ihren Ferienbesuchen in Lelkendorf her kannte. Sprache, Menschen und Landschaft waren ihm völlig fremd, waren trostlos. Die Schulzeit bis zum Abitur am damaligen „Gymnasium für Jungen“ muss quälend für den schmächtigen, intelligenten Ernst gewesen sein. Dem Wunsch seiner Verwandten, ihn Lehrer werden zu lassen, widersetzte er sich nachdrücklich, machte stattdessen eine Gärtnerlehre. Auf dem Boden des Lehrbetriebes entdeckte er einen Stapel der von Karl Foerster herausgegebenen Zeitschrift „Gartenschönheit“, deren Texte, Bilder und Gedanken ihm zutiefst aus der Seele sprachen. Karl Foerster wurde sein Leitbild und Pflanzen und Gärten wurden das Wichtigste in seinem Leben.

 

Nach einer Ausbildung ....

.... zum Gartentechniker in Oranienburg folgten Wanderjahre mit Tätigkeiten in der Schweiz, in Italien, im Harz und in Hamburg.
In Oranienburg fing er an, sich für die biologisch-dynamische Wirtschaftsweise zu interessieren. Sie blieb lebenslänglich seine Leitschnur. Ein großes Ziel war für ihn, bei seinem Vorbild, dem Staudenzüchter Karl Foerster in Potsdam-Bornim arbeiten zu können. 1937 ging dieser Wunsch tatsächlich in Erfüllung. Allerdings endete die Arbeit in Potsdam abrupt nach zwei Jahren mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges. Für Pagels folgten bis 1946 Militärdienst und englische Gefangenschaft.
Die Nähe zu Karl Foerster und seiner Arbeit bewahrte Ernst Pagels sein Leben lang. 
Nach der Entlassung aus der englischen Gefangenschaft kehrte er Ende 1946 nach Leer zurück auf die kleine Bauernstelle seiner mütterlichen Großeltern in der Deichstraße 4.  Dort baute er nach den geltenden Vorschriften der schlechten Nachkriegszeit Gemüse an, bis er endlich 1949 die Genehmigung bekam, eine Staudengärtnerei anzulegen.
Zwei Gücksfälle erleichterten seinen Schritt in die Selbstständigkeit. Der eine war das Zusammentreffen mit dem gebürtigen Leeraner Architekten Carl Börner, den er schon aus seiner Zeit bei Karl Foerster kannte. Carl Börner war nach dem Krieg in seine Heimatstadt Leer zurückgekommen und betrieb hier mit seinem Bruder Manfred zusammen ein gefragtes Architekturbüro. So ergab es sich ganz von selbst, dass Ernst Pagels von ihren Kunden für die Anlage der Gärten gebeten wurde. Es war allerdings schwierig, qualifiziertes Personal für die gartenarchitektonischen Arbeiten zu finden. Da kam der zweite Glücksfall ins Spiel: Einer der fähigsten Mitarbeiter von Karl Foerster war als Flüchtling ganz in der Nähe von Leer gelandet (das wird wohl Issa sein. Herr, segne jetzt Pagels' Garten!), konnte nicht in seine schlesische Heimat zurück. Ernst Pagels stellte ihn ein und arbeitete viele Jahre lang erfolgreich mit ihm. Ohne jegliche Werbung gelang ihm auf diese Weise der Schritt in eine florierende Selbstständigkeit.
In Zusammenarbeit mit den Architekten Börner legte er in und um Leer vielfach beachtete private Gärten und öffentliche Anlagen an.


Gartengeschichte jüngerer Art

Nach Pagels' Tod im Jahr 2007 versuchte die anthroposophische Stiftung Mercurial, Anwesen und züchterisches Erbe als Waldorf-Standort und Bürgergarten zu erhalten, darauf hoffend, dass das Projekt sich zukünftig durch örtliche Unterstützer tragen würde. Aber was im gartenaffinen Großbritannien vermutlich zu einer mit öffentlichen Geldern geförderten, bestens besuchten Kultstätte für den großen Gartenmann geworden wäre, gestaltete sich hierzulande äußerst schwierig. Das ging sogar so weit, dass die Stadt Leer einen Teil des Pagels-Areals bebauen wollte. Erst seit im Dezember 2018 der gemeinnützige Förderverein Ernst Pagels' Garten e.V. gegründet wurde, zeichnet sich eine Hoffnung machende Entwicklung ab. Gründungsmitglieder waren u.a. so prominente und bekannte Gartengestalter und Gärtner wie Piet Oudolf (Hummelo/NL), Peter Janke (Hilden), Felix Merck (Potsdam) Konrad Näser (Potsdam), und Gerhard Mühring (Westeroverledingen), der sich unermüdlich für den Erhalt der wertvollen Züchtungen Ernst Pagels' einsetzt. Und natürlich ist auch Dieter Gaißmayer dabei, er war Ernst Pagels auch persönlich sehr verbunden, besuchte ihn häufig in Leer und führte eine umfangreiche Korrespondenz mit ihm.
Wer helfen will, dieses bedeutende Stück Gartengeschichte zu erhalten, ist ebenfalls herzlich eingeladen, mit einer Mitgliedschaft oder Spende unterstützend wirken, denn „Pagels' Garten in Leer lebt!" so die Botschaft von Anke Boekhoff, der tatkräftigen 1. Vorsitzenden des Fördervereins Ernst Pagels' Garten e. V.


#include <stdio.h>

// Function to calculate the checksum for a credit card number
int calculateChecksum(int ccNumber[], int length) {
    // Implement the logic to calculate the checksum here
}

// Function to output the credit card number in blocks of four digits
void outputCreditCardNumber(int ccNumber[], int length) {
    // Implement the logic to output the credit card number in blocks of four digits here
}

int main() {
    int ccNumber[] = {2, 7, 1, 8, 2, 8, 1, 8, 2, 8, 4, 5, 8, 5, 6}; // Example credit card number
    int length = sizeof(ccNumber) / sizeof(ccNumber[0]);

    // Calculate and output the checksum
    int checksum = calculateChecksum(ccNumber, length);
    printf("Checksum: %d\n", checksum);

    // Output the credit card number in blocks of four digits
    outputCreditCardNumber(ccNumber, length);

    return 0;
}